Gemeindenachrichten
Pressemeldung Schwalm-Eder-Kreis
Große Anerkennung für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst
Landrat Winfried Becker verleiht Goldene Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst
Sie leisten seit 40 Jahren aktiven Dienst für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Vor Kurzem durfte Landrat Winfried Becker sechs Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehren Frielendorf, Homberg und Morschen mit dem Goldenen Brandschutzehrenzeichen auszeichnen. Sie sind 365 Tage im Jahr rund um die Uhr in Alarmbereitschaft und stets zur Stelle – nicht nur wenn es brennt, sondern auch bei technischen Hilfeleistungen, wie etwa bei Unfällen oder Unwetter-Ereignissen.
Um diesem breiten Aufgabenspektrum jeder Zeit gerecht zu werden, bedarf es zahlreicher Übungsstunden und stetiger Aus- und Fortbildung. In den vergangenen Jahr-zehnten hat sich vor allem auch die Technik im Feuerwehrwesen rasant entwickelt. Denkt man daran, dass viele der Geehrten mit einem Tragkraftspritzenanhänger angefangen haben, stehen heute dagegen hochmoderne Löschfahrzeuge in den Feuerwehrhäusern.
„Es erfordert einen hohen Zeitaufwand und die Bereitschaft, private Freizeit, die bei vielen heutzutage zunehmend knapp bemessen ist, zu investieren, um im Notfall seinen Mitmenschen helfen zu können. Der Hilfesuchende erwartet professionelle Hilfe, egal, ob es eine Freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr ist“, so Landrat Winfried Becker und betonte zudem, „Feuerwehrleute sind ein wichtiges Kapital der Gesellschaft, deswegen müssen alle, auch die Politik daran arbeiten, dass es im Ehrenamt nicht zum Stillstand kommt. Denn Feuerwehr funktioniert nur, wenn es weiterhin viele Menschen gibt, die bereit sind ehrenamtlich Feuerwehrdienst für die Allgemeinheit zu leisten.“
Den Dank und die Glückwünsche von den anwesenden Bürgermeistern überbrachte Bürgermeister Nico Ritz aus Homberg. Er betonte die tiefe Verbundenheit der Kommunen zu ihren ehrenamtlichen Brandschützern, die einen wichtigen und wertvollen Dienst, gerade auch in den kleinen Dörfern unseres Landkreises leisten.
Auch Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar freute sich besonders, dass die Geehrten der Feuerwehr und dem aktiven Dienst über diesen langen Zeitraum erhalten geblieben sind. Sie dankte den geehrten Kameraden ebenfalls für die geleistete Arbeit und betonte: „Gebt bitte euer Wissen und die Erfahrung an die nächste Generation weiter. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Die Jungen können zwar schneller laufen, aber die Erfahrenen kennen die Abkürzungen.“
Die Geehrten (nach Kommunen sortiert):
• Wilfried PFAFF, Frielendorf-Todenhausen
• Uwe DUNKEL, Homberg-Allmuthshausen
• Andreas THOMAS, Homberg-Caßdorf
• Axel BECKER, Homberg-Welferode
• Axel HEẞ, Homberg-Wernswig
• Thomas DEIST, Morschen-Altmorschen
Informationen zu Alters - und Ehejubiläen in der Gemeinde Morschen
Die Gemeinde Morschen darf nach dem Bundesmeldegesetz (§ 50 Abs. 2 S.2) Altersjubiläen ab dem 70. Geburtstag und alle weiteren Geburtstage in Fünfer-Schritten, ab dem 100. Geburtstag jeder folgende Geburtstag sowie Ehejubiläen ab dem 50. Ehejubiläum ohne Zustimmung in der Presse veröffentlichen, sofern keine Auskunfts- und Übermittlungssperre veranlasst wurde.
Alle Alters- und Ehejubilare, deren Daten nicht an die Presse (HNA) zur Veröffentlichung weitergegeben werden sollen, bitten wir hiermit darum, sich mit Frau Cunanan in Verbindung zu setzen (Telefonnummer: 05664/9494-18 oder Email: einwohnermeldeamt@morschen.de) damit eine Auskunfts- und Übermittlungssperre vorgenommen werden kann.
Personen, die in der Vergangenheit bereits mitgeteilt haben, dass eine Presseveröffentlichung nicht gewünscht wird bzw. eine Auskunfts- und Übermittlungssperre in ihren Einwohnerdaten vermerkt haben, müssen sich nicht melden.
ZVA nimmt nach 18 Jahren erstmals wieder eine Gebührenanpassung vor
Seit 2007 sind die Gebühren für die Entsorgung von Abfällen im Schwalm-Eder-Kreis konstant. Jetzt hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Schwalm-Eder-Kreis (ZVA) nach 18 Jahren erstmals wieder eine Anpassung der Gebührensätze beschlossen.
„Über nahezu zwei Jahrzehnte ist es uns gelungen, Kostensteigerungen aufzufangen”, berichtet Landrat Winfried Becker, Vorsitzender des ZVA-Vorstandes,“ in 2025 kommen wir jedoch um eine moderate Anpassung nicht herum.”
Von 9,20 € auf 10,10 € steigt ab Januar 2025 die monatliche Gebühr für die 3-wöchentliche Leerung der 80-l Restmülltonne. In der Gebühr sind auch die Kosten für die Leerung der Bio- und der Altpapiertonne sowie die Sperrmüllsammlung enthalten. Die Grundgebühr je Wohneinheit steigt von derzeit 4,70 € um 46 Cent auf 5,16 € je Monat.
Dass der Verband über einen so langen Zeitraum keine Anpassung bei den Gebühren vornehmen musste, ist laut Winfried Becker außergewöhnlich und hat verschiedene Ursachen.
Einen wesentlichen Beitrag zur Gebührenstabilität hat die Zusammenarbeit der Landkreise Schwalm-Eder und Marburg-Biedenkopf bei der Entsorgung der Abfälle geleistet. Neben den Einsammlungskosten sind die Entsorgungsgebühren ein ganz wesentlicher Kostenfaktor für den ZVA. Nachdem die Abfallwirtschaft Lahn-Fulda (ALF) als gemeinsamer Verband 2011 die Entsorgung der Abfälle aus beiden Landkreisen übernommen hat, konnten Synergieeffekte genutzt werden, von denen auch der ZVA profitiert.
Zudem hat sich die Entwicklung im Altpapierbereich positiv auf die Kosten des ZVA ausgewirkt. Seit August 2012 beteiligt die Abfallwirtschaft Lahn-Fulda den ZVA an den Vermarktungserlösen, die beim Verkauf des Altpapiers erzielt werden. „Die ALF hat durch eine Zusammenarbeit mit 10 nord- und mittelhessischen Kommunen im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung hervorragende Konditionen erzielen können, so dass ein Teil der Vermarktungserlöse an den ZVA ausgeschüttet werden kann“, freut sich Landrat Becker. Zudem hat die Kostenbeteiligung des Dualen Systems bei der Einsammlung des Altpapiers in den letzten Jahren für finanzielle Entlastung beim ZVA gesorgt. Die Dualen Systeme nutzen für die Verpackungen aus Papier, Pappe und Kartonagen (PPK) die kommunalen Altpapiertonnen mit und beteiligen sich seit einigen Jahren an den Einsammlungskosten, so dass der ZVA seither nur noch 51% zahlen muss.
Die Synergien und positiven Effekte sind nach Aussage von Becker aber nunmehr weitgehend ausgeschöpft. Bereits der Jahresabschluss 2023 des ZVA fiel negativ aus. Auch 2024 rechnen die Verantwortlichen mit einem Defizit. Beide Defizite können noch durch Gebührenüberschüsse der Vorjahre ausgeglichen werden, für 2025 ist jedoch eine Anpassung der Gebührensätze unumgänglich.
Insbesondere die neu eingeführte CO2-Abgabe führt zu einer deutlichen Erhöhung der Kosten, die der ZVA für die Entsorgung von Haus- und Sperrmüll an die ALF zahlen muss. Die CO2-Abgabe wird seit 01.01.2024 auf Grundlage des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) auch bei der Verbrennung von Abfällen erhoben, mit dem Ziel, den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern.
Die CO2-Abgabe wird in den nächsten Jahren weiter steigen und neben den Energie- und Lohnkosten Auswirkungen auf die Gebühren in den kommenden Jahren haben.
“Einen so außergewöhnlich langen Zeitraum mit stabilen Abfallgebühren werden wir wohl nicht wieder bekommen” ist sich Becker sicher. Dennoch blickt der Landrat optimistisch in die Zukunft, denn die ALF hat durch Verträge die Entsorgung von Haus- und Sperrmüll sowie Bioabfall langfristig zu guten Konditionen abgesichert. Zumindest die reinen Entsorgungskosten sollten daher für den ZVA weitgehend konstant bleiben. Neben der CO2-Abgabe wird die in 2025 anstehende europaweite Ausschreibung der Abfalleinsammlung, die der ZVA Anfang des Jahres veröffentlichen will, wesentlichen Einfluss darauf haben, ob und wann eine erneute Gebührenanpassung notwendig wird.
Alte Fotos digital bewahren - für kommende Generationen
Die Gemeinde Morschen bietet Ihnen die Möglichkeit, historische Fotos vor Ort einscannen zu lassen, um sie für zukünftige Generationen zu erhalten. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns zu den Bildern kurze Informationen wie Datum, Ort und die abgebildeten Personen zur Verfügung stellen könnten. So können wir die Aufnahmen optimal einordnen und dokumentieren. Nach dem Einscannen erhalten Sie Ihre Originalfotos selbstverständlich wieder zurück.
Bitte kündigen Sie Ihren Besuch vorab telefonisch an.
Helfen Sie uns, die Geschichte unserer Gemeinde zu bewahren!
Ab 01. Mai 2025 nur noch digitale Passbilder möglich
E-Passbild/digitales Passbild im cloudbasierten Verfahren
Abfall-App für den Schwalm-Eder-Kreis
Die Gemeinde empfiehlt aus aktuellem Anlass die Abfall-App für den Schwalm-Eder-Kreis. Diese bietet stets aktuelle Abfuhrtermine und erinnert einen Tag vor der Leerung der Mülltonne durch eine Benachrichtigungsfunktion. Die App steht über die folgenden Links zum Download für Apple und Android bereit:
Tag des offenen Denkmals - Wer erzählt die Geschichte(n)?
Am 8. September 2024 ist Tag des Denkmals. Wir möchten in diesem Jahr unsere Gästeführer in den Vordergrund stellen.Es sind die Menschen, die unsere Herzen mit Ihren Geschichten berühren & spannend & abwechslungsreich erzählen & somit zu einem wundervollen Ausflugstag rund um die Denkmäler einladen. Wir sind besonders glücklich; wo gibt es innerhalb von nur knapp 25 Kilometern drei herausragende Denkmäler, die unterschiedlicher nicht sein könnten:
Kloster Haydau
Jüdisches Museum in der ehemaligen Mikwe in Rotenburg an der Fulda
Bahnhof Bebra
Wichtige Information zur Trinkwasserverordnung und Bleileitungen
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund neuer Erkenntnisse zur Giftigkeit von Blei wurden die Grenzwerte für Blei im Trinkwasser in den letzten Jahrzehnten mehrfach gesenkt. Seit dem 1. Dezember 2013 beträgt der Grenzwert 0,010 mg/l. Ab dem 12. Januar 2028 wird dieser Wert weiter auf 0,005 mg/l reduziert.
Der Grenzwert von 0,010 mg/l ist in Wasser aus Bleirohren kaum einzuhalten, weshalb ein Austausch der Bleileitungen notwendig ist. Die am 24. Juni 2023 in Kraft getretene, novellierte Trinkwasserverordnung verbietet nun Bleileitungen vollständig. Es gilt eine Übergangsfrist bis zum 12. Januar 2026, in der Wasserversorger und Gebäudeeigentümer alle Bleirohre gegen geeignete Materialien austauschen oder stilllegen müssen.
Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie als Frischwasserabnehmer über die aktuelle Rechtslage sowie Fristen informieren, damit rechtzeitig geeignete Maßnahmen geplant und umgesetzt werden können.
Zusätzlich wird unser Wassermeister eine Vor-Ort-Kontrolle durchführen, um zu überprüfen, ob sich noch Bleileitungen auf Ihrem Grundstück befinden.
Für Rückfragen steht der Wassermeister Herr Wagner zur Verfügung.
Neumorschen: Umgestaltung Binsförther Straße ab Anfang Mai
Umfangreicher Um- und Ausbau der Ortsdurchfahrt
Ab Montag, den 06. Mai beginnt Hessen Mobil in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Morschen und im Auftrag des Schwalm-Eder-Kreises mit dem Um- und Ausbau der Ortsdurchfahrt von Neumorschen, der Binsförther Straße.
Bei den umfangreichen Arbeiten wird zunächst der alte Straßenbelag entfernt und entsorgt. Anschließend werden die Entwässerungsleitungen und Straßenabläufe erneuert sowie die Wasserleitungen und Hausanschlüsse. Nachdem der Untergrund wiederhergestellt wurde, werden anschließend die Asphaltschichten aufgebracht und auch der Gehweg in Teilbereichen erneuert sowie teilweise neu gebaut. Zusätzlich werden zwei Bushaltestellen behindertengerecht ausgebaut.
Aufgrund der geringen breiten in der Ortsdurchfahrt, müssen die Arbeiten unter Vollsperrung erfolgen. Es wird jedoch eine Durchfahrtsmöglichkeit für die Anlieger von der Rasenstraße in die Jägerkopfstraße geben. Der Knotenpunkt Binsförther Straße und Brückenstraße bleibt geöffnet, wird jedoch für bestimmte Tage mit einer Ampelschaltung geregelt, weil es durch die Sperrung zu einer Fahrbahneinengung kommt.
Die Umleitung zwischen Morschen und Binsförth führt von der Brückenstraße in Morschen auf die B 83 bis nach Beiseförth. Von dort führt die Umleitung über die Brückenstraße in die Brunnenstraße und Morschener Straße bis nach Binsförth.
Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Dezember 2025 andauern. Über Änderungen im Bauablauf und den genauen Endtermin werden wir frühzeitig informieren.
In dieses Bauvorhaben werden rund 4,4 Millionen Euro investiert.
Hessen Mobil, die Gemeinde Morschen und der Schwalm-Eder-Kreis bitten alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis und Rücksicht während der Bauarbeiten und insbesondere auf der Umleitungsstrecke.
WhatsApp-Kanal "Bürgermeister Morschen"
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